Reis

Die circa 1,80 m hoch werdende Pflanze gehört zur Gattung der Süßgräser.

Schon im 4. Jahrtausend vor Christus wurde Reis in Thailand und im 3. Jahrtausend in Südchina in Monokultur angebaut. Haupterzeugerländer sind heute China, Indien, Bangladesch, Vietnam, Japan und Brasilien. Für ungefähr 1/3 der Weltbevölkerung ist Reis das Hauptnahrungsmittel. Reis wird nach der Ernte gedroschen und entspelzt. Für „weißen Reis“ wird neben Frucht- und Samenschale, Silberhaut, Aleuronschicht sowie Keimling entfernt.

Wesentlich wertvoller und reicher an Nährstoffen ist Naturreis. Er enthält sehr hochwertiges Eiweiß und liefert außerdem größere Mengen an Vitamin B1, B6, Niacin, Biotin, Vitamin E, Magnesium und Mangan. Weißer und geschliffener Reis hat einen Großteil seiner wertvollen Inhaltsstoffe verloren. Für Menschen, die an Zöliakie erkrankt sind, eignet sich Reis besonders gut. Er ist glutenfrei.

Reis wirkt durch seinen relativ hohen Gehalt an Kalium und geringem Anteil an Natrium entwässernd. Aufgrund seiner geringen Energiedichte ist er gut geeignet für eine Ernährung zur Gewichtsreduktion. Frisch gequetschte Reisflocken können als Suppenbeilage am Ende der Kochzeit zugegeben und zu Süßspeisen verarbeitet werden.