Hirse ist eine Sammelbezeichnung für bestimmte Getreidearten der Tropen und Subtropen.
Typisch sind die kleinen, rundlichen Körner ohne Längsfurche, deren Farbe je nach Art von Weißgrau über Gelb bis hin zu Rötlich-Braun reicht. Die aus Ost-, bis Mittelasien und Ostafrika stammende Hirse wurde, bereits in vorgeschichtlicher Zeit angebaut.
Hirsebrei war auch in Mitteleuropa bis ins Mittelalter eine der wichtigsten Grundnahrungsmittel. Heute werden 90 % der Welternte in Asien und Afrika produziert und zählt dort noch zu den bedeutendsten Nahrungsmitteln.
Hirse lässt sich gut zu verschiedenen Gerichten verarbeiten und quillt beim Kochen stärker auf, als Reis. Das glutenfreie Mehl eignet sich gut für Menschen mit Zöliakie.
Hirse enthält viel Magnesium, Eisen, Kupfer, Mangan und Silizium. Sie eignet sich, einmal flink gequetscht, hervorrragend als Verdickungsmittel für Saucen und für die Zubereitung von Sußspeisen.