Leinsamenöl wird aus Leinsamen, den reifen Samen des Flachs hergestellt. Lein wurde als erste Pflanze in Europa zur Fettgewinnung genutzt. Es ist goldgelb und wird wegen seines zarten, feinherben nussigen Aromas nicht nur von Feinschmeckern geschätzt.
Der Rohstoff zum Öl, Goldlein, kommt direkt aus der Pfalz und ist im Vergleich zu seiner Verwandten, der braunen Leinsaat, deutlich milder im Geschmack.
Das goldgelbe Öl enthält mehr als 90% mehrfach ungesättigte Fettsäuren und zeichnet sich besonders durch den hohen Anteil an essentiellen Omega-3-Fettsäuren, der Alpha-Linolensäure aus, welche vom Körper nicht selbst gebildet werden kann.
Dieser hohe Anteil an Omega-3-Fettsäuren hilft bei chronischen Entzündungen, bei Herz- und Kreislaufbeschwerden, er senkt deutlich die Blutfettwerte und verbessert die Zusammensetzung der Magensäure. Omega-3-Fettsäuren steigern die Konzentrationsfähigkeit und sorgen für innere Ausgeglichenheit.
Name: Die Bezeichnung Lein kommt wohl vom keltischen Wort "lin" für Faden und dem lateinischen linum. Linum ist auch der lateinische Gattungsname des Leins. Weitere Bezeichnungen waren Flachshere, Drescherflachs, Flachslinsen und Leinwanzen.
Besonderes Öl - einzigartiges Aroma
Leinsamenöl ist ein besonders feines Öl und passt sehr gut für die Zubereitung von Salatsoßen, Kartoffelgerichten, Quarkspeisen und Yoghurt. Leinsamenöl nicht erhitzen - nur für die kalte Küche verwenden.
Mindesthaltbarkeit: 5 Monate
Dr. Johanna Budwig - das Pr inzip der guten Fette
Die Wissenschaftlerin und Krebsforscherin Dr. Johanna Budwig beschäftigte sich in ihrem Leben u.a. intensiv mit Leinöl und dessen Wirkung. Sie entwickelte ein eigenes Konzept für die Gesundheit menschlicher Zellen: Das Prinzip der guten Fette. Sie fand außerdem heraus, dass die schwefelhaltigen Aminiosäuren im Magerquark eine besondere Verbindung mit den Omega 3-Fettsäuren des Leinöls eingehen. Dies bewirkt, dass die schwefelhaltigen Aminosäuren die Omega 3-Fettsäuren leichter löslich und somit besser resorbierbar machen - die Voraussetzung für eine gesunde Zellatmung.
(alternativ kann auch Direktsaft - kein Zitronensaft/kein Wasser - verwendet werden)
Leinöl und Milch/Direktsaft gut miteinander verrühren.
100g - 125 g Magerquark und 1 - 2 Teelöffel Honig dazugeben und zu einer Crème rühren, d. h. Quark und Öl sollen eine Emulsion bilden.
Nach Belieben mit Vanille, Zimt, Nüssen oder Mandeln verfeinern. Und herzhaft als Beigabe zu Salaten oder Gemüsegerichten mit Kräutersalz und Pfeffer. Fertig!