Schwarzer Quinoa (Chenopodium quinoa), auch Andenhirse oder Inkareis genannt, ist ein Fuchsschwanzgewächs (Amaranthaceae), glutenfrei und basisch. Die Sprossen zeichnen sich durch eine hervorragende Bioverfügbarkeit ihrer Inhaltsstoffe aus. Sie sind ein guter Lieferant von
hochwertigem glutenfreien Eiweiß mit lebenswichtigen Aminosäuren und weit mehr Mineralstoffen, Spurenelementen und ungesättigten Fettsäuren als gängige Getreidesorten sowie wenig Kohlenhydrate.
Sie enthalten viel Vitamin B2 und E, reichlich Eisen, Folsäure, Magnesium, Zink und Mangan und, wie alle dunklen Pflanzen, eine Fülle von sekundären Pflanzenstoffen (Antioxidianten, freie-Radikalen-Fänger), die Entzündungen und der Entstehung von Krebszellen vorbeugen. Quinoasprossen senken den Cholesterinspiegel und regulieren den Blutzucker, ihr hoher Ballaststoffanteil unterstützt die Verdauung.
Außerdem enthalten Quinoasprossen die Aminosäure L-Tryptophan, die im Körper zu Serotonin umgewandelt wird - ein wichtiger Neurotransmitter (Botenstoff), der stimmungsaufhellend wirkt und eine wichtige Rolle für die Regulierung unseres Schlafes spielt. Serotoninmangel macht sich als Depression bemerkbar. Die Sprossen sind außerdem reich an Bitterstoffen, den Saponinen. Diese erleichtern dem menschlichen Körper die Verwertung der Nährstoffe.
Die Sprossen aus schwarzem Quinoa haben einen sehr intensiven nussigen Geschmack und sind besonders dekorativ.
Schwarze Quinoasprossen lassen sich ganz einfach im Sprossenglas ziehen. Vor dem Einweichen die Saat im Sprossenglas 2-3 mal durchspülen, dann 3 Stunden einweichen und nach 2 Tagen (ab dem Abgießen des Einweichwassers) ernten und roh verzehren.
Da sowohl die Einweichzeit als auch die Keimdauer sehr kurz ist, erhält man mit Quinoa kurzfristig und spontan leckere Sprossen als Beigabe zu allen Gerichten!